Blackout: Vorsorge besser als Nachsicht
Was tun, wenn nichts mehr geht? Sieben Tage lang sollte eine Familie laut Zivilschutzverband autark sein können. Die Stadt Wels will ihre Bürger dazu anhalten, auf einen Ernstfall vorbereitet zu sein. Denn, um gut durch eine Krise zu kommen, braucht es eine Bevölkerung, die ausreichend informiert ist und sich über einen gewissen Zeitraum selbst versorgen kann.
Viele Welser haben bereits Vorräte zu Hause, mit denen sie sich einige Tage versorgen können. Was auf keinen Fall fehlen sollte, sind unter anderem:
- Wasser,
- haltbare Lebensmittel & Tierfutter,
- einfache Licht- und Energiequellen,
- Medikamente und Erste-Hilfe-Material,
- Körperpflege- und Hygieneprodukte sowie
- Eine Liste mit den wichtigsten Notruf- und Notfallnummern
Wichtig sind auch ein batteriebetriebenes Notfall-Radio, eine stromunabhängige Kochstelle (wie ein Campingkocher), alternative Heizmöglichkeiten mit Petroleum oder Flaschengas sowie eine Ersatzbeleuchtung (idealerweise kurbelbetrieben).
Im Falle eines Stromausfalles wird außerdem angeraten, alle Geräte, die davor eingeschaltet waren, abzudrehen. Die Sicherungen selbst sollten allerdings nicht ausgeschaltet werden, da für den Wiederaufbau des Stromnetzes eine Netzbelastung notwendig ist.
Die Stadt Wels ist für den Notfall gut vorbereitet und kann rasch auf einen möglichen Blackout reagieren.
Bürgermeister Dr. Andreas Rabl: „Vorsorge ist immer besser als Nachsicht. Im Falle eine Blackouts ist die Stadt Wels gut gerüstet und steht den Menschen zur Seite. Wir brauchen aber auch die Eigenverantwortung jedes Einzelnen, um die Einsatzkräfte im Notfall zu entlasten.“
Vizebürgermeister Gerhard Kroiß: „Vorräte für den Notfall sollten in jedem Haushalt Platz haben. Die Krisenpläne für einen Blackout liegen bereits am Tisch, werden ständig angepasst und regemäßig mit unterschiedlichen Szenarien geübt.“