Kinderbetreuung:

FPÖ fordert SPÖ-Vzbgm. Schinninger zum Handeln auf

Für Verwunderung sorgt die Reaktion der SPÖ Wels auf den Monitoring-Bericht zur elementaren Bildung. Daraus ergibt sich, dass die Stadt Wels bei den Besuchsquoten für die Elementarpädagogik auf den letzten/vorletzten Plätzen gelistet ist. Der Grund dafür liegt einerseits am hohen migrantischen Bevölkerungsanteil, da viele migrantische Eltern ihre Kinder erst später in den Kindergarten schicken. Andererseits berücksichtigt diese Statistik auch nicht die Eröffnung des von Abenteuer Familie geführten zehngruppigen Kindergartens in Wels.

Dass gerade der Kindergartenreferent Vzbgm Schinninger, der für die Konzeptionierung neuer Kindergärten zuständig ist, diesen Zustand kritisiert, ist mehr als eigenartig. Liegt es doch in seiner Zuständigkeit, die Errichtung zusätzlicher Kindergärten zu prüfen und in die Umsetzung zu bringen.

Gemeinderätin Christiane Kroiß: „Wenn Vzbgm. Schinninger eigene Versäumnisse dem Bürgermeister vorwirft, dann ist das eine Verdrehung der Tatsachen. Es wird Zeit, dass Vzbgm. Schinninger ins Tun kommt.“

Bei der Stadt Wels sind derzeit vom Verein Abenteuer Familie zwei zusätzliche Kindergarten-/ Krabbelstubenprojekte eingereicht, es gibt für den Kindergartenbereich keine Wartelisten für Kinder von berechtigten Eltern. „Es wird am Kindergartenreferenten liegen, eine rasche Umsetzung zu ermöglichen“, so GR Kroiß.

Text- und Bildquelle: FPÖ Wels