Leichtsinnige Grillerei gefährdet Welser Wälder

In ganz Europa liest man derzeit von Waldbränden, die sich auf Grund der heißen Temperaturen und des Windes rasch ausbreiten und für die Feuerwehrleute enorme Belastungen darstellen. Glutnester glosen tagelang und entfachen immer wieder. Doch nicht nur in den südlichen Ländern, leider auch in Österreich ist die Waldbrandgefahr derzeit extrem hoch.

Das derzeitige trockene Sommerwetter bringt auch in Wels-Stadt vor allem in Wäldern sowie auf Feldern und Wiesen – und unter anderem entlang der Traun – eine hohe Brandgefahr mit sich. Besonders beliebt, aber verboten ist das Grillen oder Entfachen von Lagerfeuern beispielsweise an den Schotterbänken neben der Traun. Hier besteht die Problematik, dass die Einsatzkräfte nur schwer mit ihren Fahrzeugen zufahren können. Der Einwand, dass man „ja eh direkt neben dem Wasser sei und nur ein kleines Feuer“ entfache, ist durch das Argument eines einzigen Funkenflugs zur Nähe der bewaldeten Uferböschung leicht zu entkräften.

Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß und Feuerwehrkommandant Roland Weber ersuchen daher um unbedingte Beachtung der in Kraft befindlichen Waldbrandschutz-Verordnung. Die Ausrede mancher Grillenden, dass es vor Kurzem Regengüsse gegeben hat, ist leider nicht richtig, da der Boden ausgetrocknet ist und durch die dürren, von vielen Laubbäumen bereits abgefallene Blätter sich trotzdem leicht entzünden könne. Bereits ein kleiner Funke genügt oftmals, um einen großen Brand auszulösen. Deshalb ist in den Gefährdungsbereichen jedes Anzünden von Feuer und das Rauchen verboten. Kroiß und Weber ersuchen die Bevölkerung deshalb eindringlich, die „grünen Lungen“ der Stadt mit Hausverstand und Vernunft zu schützen.

Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß: „Neben der Strafe auf Grund der Waldbrandschutz-Verordnung kommen auf den Verursacher des Brandes noch die Kosten für den Einsatz der Feuerwehr zu. Schützen wir gemeinsam unsere Wälder!“

Textquelle: Stadt Wels 

Bildquelle: FPÖ Wels