Mehr soziale Hilfe durch Altkleidersammlung
Die Stadt Wels hat im Sommer die Vergabe für die Altkleidersammlung erstmalig ausgeschrieben. Bisher wurde diese von verschiedenen Unternehmen – wie beispielsweise von der Volkshilfe, aber auch von Tex Aid bzw. privaten Vereinen – durchgeführt. Nachdem es sich bei der Altkleidersammlung um eine gesetzliche Verpflichtung handelt und immer wieder Beschwerden über die Qualität der Abholung bzw. der Container vorhanden waren, sollte mit dieser Ausschreibung ein einheitlicher Qualitätsstandard sichergestellt werden. Ziel war darüber hinaus, mit der Ausschreibung Einnahmen für die Stadt Wels zu lukrieren.
Dazu ist festzuhalten, dass die Alttextilsammlung sich zu einem lukrativen Geschäftszweig entwickelt hat, der den Sammelunternehmen je nach Marktlage gute Gewinne ermöglicht. Diese Gewinne sind je nach Unternehmenszweck teilweise auch wieder in soziale Projekte zurückgeflossen.
Um sicherzustellen, dass durch den Altkleiderhandel erzielte Gewinne alleinig der Welser Bevölkerung zugutekommen, sollen aus Sicht der Freiheitlichen alle Einnahmen der Stadt Wels aus der Vergabe der Altkleidersammlung für sozial bedürftige Welserinnen und Welser verwendet werden. Zu diesem Zweck sollen die sozialen Hilfsgelder der Stadt jährlich um jenen Betrag erhöht werden, der von der Stadt durch die Neuausschreibung der Altkleidersammlung vereinnahmt wird.
Damit ist sichergestellt, dass alle Einnahmen ausschließlich Welserinnen und Welsern zugutekommen.
Vzbgm. Raggl-Mühlberger: „Eine Aufstockung der Mittel für Maßnahmen der allgemeinen Sozialhilfe durch die Erlöse aus der Altkleidersammlung ist eine gute Möglichkeit, bedürftige Welserinnen und Welser gezielt zu unterstützen. Eine Win-Win-Situation für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger. Die FPÖ wird dazu einen Antrag im nächsten Gemeinderat einbringen.“
Textquelle: FPÖ Wels
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