Fernwärme-Offensive schreitet planmäßig voran
Neben der einstimmig im Welser Gemeinderat beschlossenen Photovoltaik-Offensive präsentierte die Stadt Wels vergangenes Jahr auch die Pläne für eine Fernwärme-Offensive bei Gebäuden der Stadt Wels. Dabei wurde konkret entschieden, dass mehrere bisher mit Erdgas geheizte städtische Liegenschaften eine Anbindung an das Fernwärmenetz der eww Gruppe erhalten. Im Folgenden ein Überblick über den Stand der einzelnen Bauvorhaben:
Bereits durchgeführt wurde der Anschluss des Hauses Vogelweide-Laahen der städtischen Seniorenbetreuung an die Fernwärme-Leitung. Abschließend sind hier – und auch bei allen weiteren Fernwärme-Anschlüssen – nur noch die notwendigen Arbeiten an der Haustechnik durchzuführen.
Noch im heurigen Jahr werden der Kindergarten Laahen, der Jugendtreff Vogelweide, das Stadtmuseum Burg sowie der Jugendtreff Noitzmühle an das Fernwärmenetz angebunden, im Jahr 2024 folgt der Kindergarten Noitzmühle.
Die Umstellung auf Fernwärme wird pro Jahr eine wahrscheinliche Ersparnis von rund 276 Tonnen Kohlendioxid – und damit verbunden eine Steuerersparnis von rund 8.300 Euro – bringen.
Stadtrat Ralph Schäfer, MSc. (Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung): „Die Welser Fernwärme nutzt im Normalbetrieb ausschließlich Abwärme aus der Welser Abfallverwertung sowie Sonnenenergie und Biomasse. Mittelfristig sollen 55.000 Welser an die klimafreundliche Fernwärme angebunden werden können. Durch die Umrüstung weg vom Gas wird die Stadt Wels sparsamer im Betrieb und investiert zusätzlich in den Umwelt- und Klimaschutz.“
v.l. Stadtrat Ralph Schäfer, MSc. und Vorstand Ing. Wolfgang Nöstlinger, MSc. MBA (eww ag)
Text- u. Bildquelle: Stadt Wels