Wels bietet Jugendlichen an: „Corona – Red ma drüber“
Während der Corona-Krise mussten viele Jugendliche auf Alltägliches verzichten. Diese Einschränkungen haben auch bei den jungen Welsern Spuren hinterlassen. Die Jugendbetreuer und die Kinder- und Jugendhilfe der Stadt starten daher das gemeinsame Projekt „Corona – Red ma drüber“.
Kontakte zu Freunden, Sport, Freizeitaktivitäten, Präsenzunterricht und vieles mehr waren für junge Menschen während der vergangenen beiden Jahre oft nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich. Viele junge Menschen leiden an depressiven Symptomen, Schlaf- oder Essstörungen etc. Hier setzt das neue Projekt „Corona – Red ma drüber“ an.
Geplant sind Workshops beziehungsweise Gesprächsrunden in den städtischen Jugendtreffs, bei denen Jugendliche in ungezwungener Atmosphäre mit ausgebildeten Therapeuten über ihre Pandemie-Erfahrungen sprechen können. Ziel soll sein, die Probleme und Gefühlslagen der jungen Menschen zu erkennen und sie darauf aufbauend entsprechend zu unterstützen. Starten soll das Angebot Mitte April, nähere Infos beziehungsweise Aushänge in den Jugendtreffs erfolgen zeitgerecht.
Jugendreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß und Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger: „Während der Corona-Krise war es für viele Jugendliche schwierig, ein ‚normales‘ Leben zu führen. Viele von ihnen glauben, zwei Jahre ihres Lebens verloren zu haben. Das geplante Projekt soll uns dabei helfen, die Jugendlichen besser zu verstehen und ihnen im Bedarfsfall auch weiterhelfen zu können.“
Textquelle: Stadt Wels
Bildquelle: Stadt Wels