Welser Generationenwohnen auf der Zielgeraden
Großer Beliebtheit erfreut sich bereits vor seiner Fertigstellung das in Bau befindliche Generationenwohnen der Welser Heimstätte in der Linzer Straße: Von den für die ältere Generation vorgesehenen Wohneinheiten wurde bereits der Großteil angeboten.
In der fünfstöckigen Wohnanlage sind insgesamt 39 barrierefreie Mietwohnungen speziell für ältere, noch selbständige Menschen vorgesehen. 31 davon wurden bei den städtischen Wohnungssprechtagen Ende Jänner bereits an ihre künftigen Bewohner vermittelt, die restlichen Wohneinheiten werden von der Welser Heimstätte vergeben. Der durchschnittliche Mietpreis pro Quadratmeter beträgt inklusive Heiz- und Betriebskosten 8,95 Euro. Die Ausstattung mit bedarfsgerechten Küchen hat die Stadt Wels finanziert.
Vorteile für ältere Bewohner
Das Wohngebäude befindet sich nur wenige Gehminuten von der Innenstadt entfernt und ist unmittelbar an die Infrastruktur des Hauses der Seniorenbetreuung „Leopold Spitzer“ (Hans-Sachs-Straße 22) angebunden. Die Bewohner des Generationenwohnens können im Bedarfsfall unterschiedliche Serviceleistungen der städtischen Senioreneinrichtung buchen. Diese reichen von der Teilnahme an Veranstaltungen bis hin zur Nutzung eines 24-Stunden-Notrufes zu den Heimmitarbeitern.
Miteinander der Generationen
Neben den Seniorenwohnungen sind in der Anlage auch eine Wohngemeinschaft der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung sowie 26 größere familienfreundliche Mietkaufwohnungen vorgesehen. Dadurch entsteht entsprechend dem Namen eine generationenübergreifende aktive Nachbarschaft mit sozialen Kontakten und niederschwelligen Hilfen. Die Gesamtfertigstellung des Generationenwohnens ist für den heurigen Sommer vorgesehen, die veranschlagten Investitionen für beide Bauabschnitte liegen bei rund 10,1 Mio. Euro.
v.l.n.r. Vorstandsvorsitzender Mag. Jörg Teufelberger (Welser Heimstätte), Sozialreferentin Vzbgm. Christa Raggl-Mühlberger und Referent für Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung StR. Ralph Schäfer, MSc
Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger: „Selbstständiges und selbstbestimmtes Leben im Alter muss für uns oberstes Ziel sein. Denn gerade im Alter hat die Wohnqualität entscheidenden Einfluss auf unsere Lebensfreude, das allgemeine Wohlbefinden und unsere sozialen Kontakte. Mit dem neuen Generationenwohnen schaffen wir für ältere Menschen die optimalen Voraussetzungen für dieses selbstbestimmte Leben und gehen so auf die veränderten Bedürfnisse unserer Senioren ein.“
Stadtrat Ralph Schäfer, MSc (Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung): „Die Stadt Wels hat die Aufgabe, leistbares und insbesondere auch qualitatives Wohnen für alle Altersschichten sicherzustellen. Mit dem Generationenwohnen ermöglichen wir den Menschen ein möglichst unbeschwertes und selbstbestimmtes Leben. Die unmittelbare Nähe zum Leopold-Spitzer-Heim stellt die Versorgung im Bedarfsfall sicher. Wir reagieren damit auf die Bedürfnisse unserer Senioren.“
Vorstandsvorsitzender Mag. Jörg Teufelberger (Welser Heimstätte): „Es werden verschiedene Generationen unter einem Dach das neu zu errichtende Wohnhaus bewohnen. Besonders daran ist, dass es mit Mitteln der normalen Wohnbauförderung errichtet wurde und trotzdem niederschwellige Hilfe für die Bewohner sowie eine direkte Verbindung zum Pflegestützpunkt des städtischen Altersheims bietet. Die Flexibilität aller Beteiligten ermöglichte die Verwirklichung dieses zukunftsweisenden Projekts.“
Textquelle: Stadt Wels
Bildquelle: FPÖ Wels