Welser Kultur- und Förderbeirat bestellt

Sieben Menschen mit großem Welsbezug, die einen möglichst unabhängigen Blick auf die Welser Kulturlandschaft haben: Das war die Hauptanforderung für die Mitglieder des neuen Kultur- und Förderbeirates. Diese ernannte der Stadtsenat mit stimmenmehrheitlichem Beschluss.

Das unabhängige Gremium ist einer der zentralen Punkte im Kulturleitbild und -entwicklungsplan. Von 2022 bis 2026 wird es sich aus den folgenden Kulturschaffenden zusammensetzen:

Mag. Karin Zorn ist Bildende Künstlerin mit Schwerpunkt Ölmalerei. Ihr bisher entstandenes Werk umfasst rund 700 Gemälde sowie zeichnerische und grafische Arbeiten und wurde bei zahlreichen Ausstellungen in Österreich und im Ausland gezeigt. Ihr Atelier hat die gebürtige Wienerin in der Welser Hafergasse 6. Nähere Infos unter www.karinzorn.com im Internet.

Konsulentin Martina Franke, MA leitet seit 2010 die Landesmusikschule Wels. Die ausgebildete Kulturmanagerin hat auch Violine und Viola studiert und steht als Präsidentin dem städtischen Symphonieorchester vor. Zudem organisiert sie unter anderem die Sommer-Orchesterwochen des Landesmusikschulwerkes (Quelle: www.mutmacherinnen.at).

Peter Andreas Landerl ist ausgebildeter Schauspieler, Sänger und Tänzer. Seit 1995 steht der Welser in Hauptrollen im Musiktheater und Schauspiel auf österreichischen und internationalen Bühnen und ist auch als Regisseur tätig. Sporadisch dreht Landerl darüber hinaus für Film und Fernsehen. Weitere Details zu ihm sind unter www.peter-andreas-landerl.at ersichtlich.

Mag. Johann Wadauer steht seit 2004 an der Spitze der Landesmusikschule Gunskirchen. In dieser Funktion war der ausgebildete Hornist Anfang 2020 bis August 2021 karenziert, um die städtische Dienststelle Veranstaltungsservice und Volkshochschule zu leiten. Nun widmet sich der Welser wieder seiner Lehrtätigkeit und der ehrenamtlichen Organisation von Konzerten.

Bürgermeister Dr. Andreas Rabl: „Der Welser Kultur- und Förderbeirat setzt sich aus Menschen zusammen, die die Kunst- und Kulturszene in Wels sehr gut kennen. Sie werden aktiv dazu beitragen, Kunst und Kultur weiter zu stärken und nachhaltig zu entwickeln. Mit diesem Team wird das gelingen.“

Kulturreferentin Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger: „Das kulturelle Leben in Wels aktiv zu begleiten sowie das vielfältige Angebot unsere Stadt zu erweitern, ist Ziel des Kulturbeirates. Durch seine beratende Tätigkeit und sein Wirken trägt er zur Stärkung der Kultur in Wels bei und fördert das Miteinander der Kulturschaffenden.“

Mag. Claudia Schallauer bringt neben umfassendem kulturellem Interesse ihre Expertise als ausgebildete Fotografin und als Bloggerin (www.99erstemale.at) ein. Im Brotberuf ist die studierte Wirtschaftswissenschafterin – die zusätzliche auf Ausbildungen als Pilates- und Wirbelsäulentrainerin verweisen kann – seit 2015 Inhaberin der Firma Fit.im.Hof. Unter www.fitimhof.at gibt es nähere Infos.

Mag. Simone Lindinger, MA, ist seit 2015 Leiterin der Kultur und Freizeit GmbH der Stadt Vöcklabruck. Der Kulturszene ihrer Geburtsstadt Wels ist die studierte Juristin und Oboistin auf vielfältigste Art und Weise verbunden: Etwa als Komponistin, musikalische Leiterin der Bigband Wösblech Delüx oder Mitglied weiterer Musikensembles. Details unter www.simonezaunmair.com im Internet.

Paul Wagner schloss 2017 seine Ausbildung an der Viola an der Landesmusikschule Wels ab. An diesem Instrument ist er in zahlreichen Ensembles tätig. Als Student der Informatik bringt der generell kulturinteressierte Wagner junge und frische Impulse in den Kultur- und Förderbeirat ein.

Die Beiräte sollen bereit sein, sich mit Ansuchen um Kulturförderung zu beschäftigen und Empfehlungen dafür abzugeben. Ebenso sollen sie die Stadtpolitik bei der Umsetzung des Kulturleitbildes und -entwicklungsplans unterstützen. Die konkreten Aufgaben sind die Abgabe von Empfehlungen und Stellungnahmen für Förderungen ab 2.000 Euro, Stellungnahmen zu den Kriterien für Kulturförderungen sowie Empfehlungen für die Umsetzung der im Kulturleitbild angeführten Maßnahmen. Die Dauer der Funktionsperiode beträgt vier Jahre.

Bild- und Textquelle: Stadt Wels