Wels kann wieder Kultur veranstalten
Ab Montag, 20. Dezember dürfen in den Kulturstätten der Stadt Wels unter Einhaltung der aktuellen Vorschriften und Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wieder Veranstaltungen stattfinden. Im Idealfall können sich die Gäste bis Ende Jänner also auf gleich sechs Abende voller unterschiedlichster Kulturgenres freuen.
Den Anfang macht am Montag, 20. Dezember um 19:30 Uhr im Stadttheater Greif (Rainerstraße 2) die Show „The Sound of Christmas“. Barbara Endl-Kapaun, Wietske van Tongeren, Sarah Baum, Terry Chladt und Markus Richter – allesamt in der Wiener Musical- und Theaterwelt beheimatet – bieten Gospels, Traditionals und Weihnachtslieder aus aller Welt, aus verschiedensten Epochen und Musikrichtungen, gespickt mit erheiternden Gedichten und Geschichten rund um das Weihnachtsfest.
Am Freitag, 31. Dezember um 17:00 und um 20:00 Uhr ist das Stadttheater Greif Austragungsort der Silvestergala mit dem Welser Symphonieorchester unter der Leitung von Landesmusikdirektor a.D. Konsulent Prof. Walter Rescheneder. Als Solisten treten Ilia Staple (Sopran), Matthias Helm (Bariton) und Andreea Chira (Panflöte) auf. Ein beschwingtes Potpourri bekannter und beliebter Melodien von Mozart über Strauss bis Lehár lässt die Gäste gut gelaunt den Jahreswechsel begehen.
Eine Tanzhommage an den weltberühmten Komponisten Leonard Bernstein geht im Stadttheater Greif am Montag, 10. Jänner um 19:30 Uhr über die Bühne. Nachträglich anlässlich des 30. Todestages von „Lenny“ im Jahr 2020 erkunden der charismatische US-Choreograf Jon Lehrer und seine Company unter dem Motto „Bernstein Celebration“ die Tanzbarkeit und dynamischen Dimensionen der Bernsteinschen Musik – und das wieder auf ihre ganz eigene, sehr unterhaltsame Art und Weise.
„Wiener Blut“ fließt – natürlich nur im musikalischen Sinne – am Freitag, 14. Jänner um 19:30 Uhr (Einführung: 18:45 Uhr) im Stadttheater Greif. In diesem beliebten Meisterwerk von Walzerkönig Johann Strauss Sohn sind die klassischen Elemente einer Operette so geglückt miteinander verwoben, dass eines der mitreißendsten und lebendigsten Werke des Genres überhaupt entstanden ist. Es tritt die Operettenbühne Wien unter der musikalischen Leitung von Laszlo Gyüker auf.
Kulturreferentin Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger: „Es freut mich ganz besonders, dass alle Kulturbegeisterten kurz vor Weihnachten noch die Möglichkeiten haben, Kultur live zu erleben, und dass die Künstler vor Publikum spielen dürfen. Virtuelle Veranstaltungen geben den Kulturschaffenden zwar die Möglichkeit, ihre Arbeit zu präsentieren, aber ein begeistertes Publikum ist das schönste Lob für jeden Künstler!“
Wolfgang Holzmair – Kämpfer für die Verbreitung von Werken ehemals verfolgter Komponisten – singt am Dienstag, 18. Jänner um 19:30 Uhr (Preludio al concerto: 19:00 Uhr) in den Minoriten (Minoritenplatz 4) Lieder und Chansons aus dem vorgeblichen „Vorzeige-Konzentrationslager“ „Ghetto Theresienstadt“. Unter Klavierbegleitung von Markus Vorzellner kommen Werke von Viktor Ullmann, Pavel Haas, Hans Krása, Gideon Klein, Adolf Strauss, Martin Roman, Ilse Weber etc. zur Aufführung.
Zum siebten Mal setzt die Stadt Wels mit dem Ensemble Wels und dem A Cappella Chor Wels ein Klang_Zeichen gegen Gewalt und Antisemitismus anlässlich des Holocaustgedenktages am 27. Jänner, diesmal ein Donnerstag. Um 19:30 Uhr stehen in den Minoriten „Schindlers Liste“ als Arrangement für gemischten Chor und Klarinette oder Violine, „Bewitched Klezmer“ für Klarinette solo von Joseph Dorfman und die Miniatur „Kol Nidre“ von Louis Lewandowski am Programm. Zum Thema Gewalt und Holocaust spricht Autor Martin Pollack (u.a. „Der Tote im Bunker“).
Für nähere Infos zu den COVID-19-Vorschriften sowie zu den Veranstaltungen selbst stehen die Mitarbeiter der Dienststelle Veranstaltungsservice und Volkshochschule (Rainerstraße 2) per E-Mail unter vas@wels.gv.at oder unter Tel. +43 7242 235 7040 gerne zur Verfügung.
Bild- und Textquelle: Stadt Wels
Bildtext: Im Stadttheater Greif findet in Kürze wieder Kultur statt!