Wels prüft Errichtung eines Verkehrssicherheitsgartens

Von insgesamt 549 Welser Volksschülern fielen 117 durch, 54 Kinder traten erst gar nicht zur Prüfung an.

Es läuten alle Alarmglocken, wenn rund ein Viertel der Kinder die Fahrradprüfung nicht besteht. Radfahren zählt so wie Schwimmen zu elementaren Grundfähigkeiten, die jedes Kind so früh wie möglich erlernen sollte.

Die Gründe für das schlechte Abschneiden sind vielfältig: Nach Rückmeldungen der Welser Volksschullehrer liegt das Hauptproblem darin, dass viele Eltern nicht mit ihren Kindern üben. Oftmals scheitert es schon daran, dass in einem Haushalt weder bei den Eltern noch bei den Kindern Fahrräder vorhanden sind. Mangelnde koordinative Fähigkeiten tragen ebenso dazu bei, dass sich die Kinder nicht sicher mit dem Fahrrad auf der Straße bewegen können.

Die Idee einen Verkehrssicherheitsgartens findet bei dem zuständigen Referenten grundsätzliche Zustimmung.

Alle Aktivitäten und Vorschläge, die zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beitragen werden unterstützt. Die vorhandene Anlage im Friedenspark wird so umgestaltet, dass Kinder dort ihre Radfahr-Fähigkeiten üben und verbessern können.

Wir hoffen, dass eine derartige Anlage dann auch von den Kindern und deren Eltern genutzt wird.

Bürgermeister Dr. Andreas Rabl: „Verkehrssicherheit hat in Wels – gerade für Kinder – oberste Priorität. Aus diesem Grund werden wir prüfen, ob wir in der Stadt künftig einen fixen Verkehrsparcours errichten, wo die Eltern mit ihren Kindern das Fahren im Straßenverkehr üben können.“

Dr. Andreas Rabl, Bürgermeister der Stadt Wels

Textquelle: Stadt Wels