SPÖ lenkt von eigener Untätigkeit bei Pflegereform ab
Unwahr ist die Behauptung der SPÖ, dass in den Welser Alten- und Pflegeheimen 36 Betten wegen Personalmangels leer stehen.
Im Land Oberösterreich sind derzeit zwischen 800 und 1000 Betten nicht belegt, und einzelne Bezirke kämpfen personalbedingt mit einem Leerstand von 300 bis 400 Betten. Der Personalstand der Stadt Wels, den wir monatlich an das Land melden müssen, liegt weit über dem vorgeschriebenen Schlüssel. Personalmangel ist somit NICHT der Grund, dass in den städtischen Häusern zurzeit 36 Betten nicht belegt sind. Die Stadt Wels befindet sich in der glücklichen Lage, sofort einen Betreuungsplatz anbieten zu können, wenn dieser benötigt wird.
Um den zu pflegenden Menschen gerecht zu werden, ist die Stadt Wels laufend und ständig auf Personalsuche und nützt alle Möglichkeiten aus, um qualifiziertes Personal zu bekommen.
Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen ist während der Pandemie stark zurückgegangen. Einerseits waren die strengen Einschränkungen für Besucher ein Grund, andererseits betreuen viele Angehörige aufgrund Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit ihre pflegebedürftigen Familienmitglieder selbst.
Die schon lang anstehende Pflegereform sollte nun endlich von der zuständigen SPÖ-Landesrätin Gerstorfer in Angriff genommen werden. Einen Pflegegipfel ins Leben zu rufen macht nur dann Sinn, wenn die zuständige Referentin endlich ihre Hausaufgaben macht. Mit solchen Aussagen lenkt die SPÖ nur von ihren eigenen Versäumnissen ab.
Seit Jahren fordern wir, im Bereich der Ausbildung der Pflegekräfte neue Anreize zu schaffen, damit sich mehr Menschen für diesen Beruf interessieren.
Stadträtin Margarete Josseck-Herdt: „Wahlkampf auf dem Rücken der älteren Bevölkerung und deren Angehörigen zu betreiben, ist nicht nur unlauter, sondern auch nicht zielführend. Dabei wird nur von eigenen Versäumnissen abgelenkt, anstatt diesem wichtigen Thema endlich den nötigen Stellenwert zu geben!“
Textquelle: FPÖ Wels