COVID-19: Selbsttests in der Messehalle und aktuelle Statistik

Momentan sind in Wels 214 Personen COVID-19-positiv. Seit Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 wurden in der Stadt insgesamt 4.814 Personen positiv getestet (Quelle: Land Oberösterreich, Dienstag, 13. April, 08:00 Uhr).

ANTIGEN-selbsttest in messehalle 20:

Ab Mittwoch, 14. April gibt es in der Welser Messehalle 20 zusätzlich die Möglichkeit, einen Antigen-Selbsttest (vulgo „Nasenbohrertest“) vorzunehmen. Die Anmeldung dafür läuft – wie bei den bisher bekannten Antigen-Schnelltests mit Fremdabnahme – via ooe.oesterreich-testet.at im Internet. Beim Eintreffen in der Messehalle werden die Bürger gefragt, welche Testart sie haben möchten. Wird der Selbsttest bevorzugt, so gibt es dafür eine eigene Teststraße. Dort führen die Testwilligen unter Aufsicht den Abstrich selbst durch. Der weitere Ablauf – samt Benachrichtigung per E-Mail beziehungsweise SMS über das Ergebnis – ist dann wie beim Antigen-Schnelltest mit Fremdabnahme.

Diese Zusatzmöglichkeit soll die Kapazität der Testungen weiter erhöhen und die Wartezeiten verringern. Zudem ersucht die Stadt Wels für alle kostenlosen Schnelltests weiterhin um Voranmeldung. Diese ist für die Standorte Messehalle 20, Testbus und Klinikum Wels-Grieskirchen unter ooe.oesterreich-testet.at sowie für die Apotheken unter apotheken.oesterreich-testet.at möglich.

Aktuelle Statisik:

Laut dem Epidemiemonitor des Landes Oberösterreich überwiegen unter den aktuell Infizierten in Wels-Stadt momentan mit rund 54 Prozent die Frauen. Ebenso groß ist der Anteil der österreichischen Staatsbürger an der Gesamtzahl. Diese Verhältnisse halten sich also in etwa die Waage. Etwas mehr als ein Drittel der Welser Corona-Positiven verspürt keine Symptome, der Rest hat mit Fieber, Husten, Geruchs- und/oder Geschmacksstörungen etc. zu kämpfen.

Die meistbetroffenen Altersgruppen sind mit jeweils rund 20 Prozent jene von zehn bis 19 sowie jene von 20 bis 29 Jahren. Eher niedrig ist der Anteil bis neun Jahre mit 8 Prozent. Relativ wenige Fälle gibt es im Bildungsbereich: Lediglich 11 Prozent der aktuell COVID-19-Positiven besuchen in Wels-Stadt eine Schule (Stadt, Bund und private Erhalter) und nur 2 Prozent eine Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtung (ebenfalls städtisch und privat zusammengerechnet).

Weiters ist festzustellen, dass es ab dem Alter von 60 Jahren mit rund 9 Prozent nur mehr sehr wenige Infizierte gibt. Das ist vermutlich zu einem großen Teil auf die bereits sehr hohe Durchimpfungsrate bei Welsern mit hohem Alter zurückzuführen. Laut Angaben des Landes-Impfkoordinators liegt Wels-Stadt in den Altersgruppen ab 90 Jahren mit rund 94 Prozent sowie von 80 bis 89 Jahren mit rund 86 Prozent deutlich an der Spitze aller Bezirke in Oberösterreich.

Dr. Andreas Rabl, Bürgermeister der Stadt Wels

Bürgermeister Dr. Andreas Rabl: „Die Statistik zeigt deutlich: Wo viel geimpft wurde, sinken die COVID-19-Fallzahlen drastisch. Dank der landesweiten Top-Durchimpfungsrate bei den älteren Welsern ist diese besonders gefährdete Gruppe gut gegen eine Infektion beziehungsweise einen schweren Verlauf geschützt. Bund und Land sind nun gefordert, auch bei den Jüngeren aufs Tempo zu drücken. Wels ist bereit!“

Textquelle: Stadt Wels