Immopreisspiegel bestätigt: Wels hat zweitgünstigste Mieten
Zahl der Wohnungssuchenden auf Rekordtiefstand
Wie bereits 2020 fällt der aktuelle Mietpreisvergleich der Immobilienplattform immowelt.at für Wels sehr positiv aus: Mit einer durchschnittlichen Netto-Gesamtmiete von 9,90 Euro pro Quadratmeter liegt Wels unter den zwölf verglichenen Städten gleichauf mit Klagenfurt auf Rang zwei.
Auch weiterhin gilt: In vergleichbaren Städten – wie Villach, Bregenz, St. Pölten oder Dornbirn – wohnt es sich teils deutlich teurer als in Wels, ebenso in der Landeshauptstadt Linz mit 11,30 Euro pro Quadratmeter. Günstiger als Oberösterreichs zweitgrößte Stadt schneidet lediglich Eisenstadt mit aktuell 9,70 Euro pro Quadratmeter ab. In der burgenländischen Landeshauptstadt fiel dafür der Anstieg der Mietpreise mit +5 Prozent am saftigsten aus. Wels liegt hier mit einer moderaten Steigerung von +2 Prozent (von 9,70 auf 9,90 Euro pro Quadratmeter) gleichauf mit Wien und lässt neben Eisenstadt auch Dornbirn, Salzburg, Innsbruck, Graz und Linz hinter sich. Eine weitere gute Nachricht: Die durchschnittlichen Betriebskosten sind im Vorjahr nur geringfügig gestiegen, bei Gas gab es sogar einen Rückgang von 0,8 Prozent.
Warum ist Wohnen in Wels vergleichsweise günstig? Das liegt mit Sicherheit an der regen Bautätigkeit in der Stadt. Aktuell gibt es in Wels fast 10.400 Genossenschaftswohnungen, auch private Investoren setzen laufend Wohnbauprojekte in die Tat um. Dass in Wels genügend leistbarer Wohnraum vorhanden ist, zeigt ein Blick auf die Zahl der bei der Stadt gemeldeten Wohnungssuchenden: Diese ist in einem Jahrzehnt von 2.300 im Dezember 2010 auf nunmehr lediglich 467 gesunken.
Momentan hat die Stadt das Vergaberecht über rund 80 freie Wohnungen. Diese Zahl hat sich in den vergangenen Jahren auf diesen ungefähren Wert eingependelt. In sehr dringenden Fällen hält Wohnungsreferentin Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger auch in COVID-19-Zeiten unter Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften eine Wohnungssprechstunde ab. Terminvereinbarungen dafür sind unter Tel. +43 7242 235 4490 möglich.
Bürgermeister Dr. Andreas Rabl: „Ein ausreichendes Wohnungsangebot einerseits und moderate Betriebskosten andererseits sind der Schlüssel zu leistbarem Wohnen. Wels ist daher beim leistbaren Wohnen Vorzeigestadt.“
Wohnungsreferentin Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger: „Die COVID-19-Pandemie stellt viele Bürger finanziell vor sehr große Herausforderungen. Umso mehr freut mich die Nachricht, dass das Wohnen in Wels leistbar geblieben ist und dass ausreichend Wohnraum zur Verfügung steht.“
Bild- und Textquelle: Stadt Wels