Ausdünnung des Zugverkehrs inakzeptabel

Für Verwunderung in der Stadt Wels sorgten die Meldungen der ÖBB beziehungsweise der West-bahn, dass ein wesentlicher Teil der Zugverbindungen zwischen Linz und Salzburg entfallen soll. Ursache dafür ist, dass Infrastrukturministerin Leonore Gewessler für diese Zugverbindungen keine Mittel zur Verfügung hat. Es wird diesbezüglich auf die fehlende Bereitstellung dieser Mittel durch den Finanzminister verwiesen.

Die Folgen dieser innerkoalitionären Auseinandersetzung müssen die Pendler tragen. Aufgrund des Entfalls der Zugverbindungen ist nicht nur eine schwerere Erreichbarkeit ihrer Arbeitsstätten gegeben, sondern funktionieren auch untergeordnete regionale und lokale Verbindungen nicht mehr.

Auch Wels ist von diesen Kürzungen massiv betroffen. Eine weitere bedenkliche Folge der Kürzungen ist, dass ein Umstieg auf den PKW die einzige Alternative darstellt beziehungsweise es zu volleren Zügen kommt.

Dr. Andreas Rabl, Bürgermeister der Stadt Wels

Bürgermeister Dr. Andreas Rabl: „Die Bundesregierung hat dafür zu sorgen, dass ausreichende Kapazitäten im öffentlichen Verkehr zur Verfügung stehen. Ein Streit in der Bundesregierung soll nicht auf dem Rücken der Pendler ausgetragen werden.“

Text: Stadt Wels