Welser Gradierwerk wird teilsaniert
Damit es für den kommenden Frühling gerüstet ist, bekommt das Gradierwerk im Welser Volksgarten derzeit einen frischen Anstrich. Aus diesem Grund musste die Anlage für dieses Jahr bereits vorzeitig schließen.
Durchgeführt werden die Malerarbeiten vom sozialökonomischen Betrieb FAB Dienstleistungscenter Wels. Dessen Mitarbeiter hatten die Stadt bereits bei der Sanierung des Urnenganges im Friedhof tatkräftig unterstützt und streichen nun die Balken des Gradierwerkes bis Ende September neu an. Damit die Farbe anschließend ausreichend trocknen kann, bleibt die Anlage für heuer geschlossen und öffnet wieder im kommenden Frühjahr. Die Kosten liegen bei rund 3.000 Euro.
Durch die spezielle Konstruktion – Sole tropft über Reisigbündel – ist es im Gradierwerk möglich, salzhaltige Luft einzuatmen. Die winzigen Solepartikel bewirken, dass sich die Lungenbläschen erweitern und mehr Sauerstoff ins Blut gelangt. Diese „Meeresluft mitten in Wels“ hat bei verschiedenen Erkrankungen, Ermüdungs- und Erschöpfungszuständen eine nachweislich lindernde Wirkung. Errichtet worden war die Welser Anlage 1993 als erste ihrer Art außerhalb eines Kurbetriebes.
Innenstadtreferentin Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger: „Der Volksgarten ist die wichtigste Grünoase in der Innenstadt. Es ist mir ein Anliegen, dass sich alle Altersgruppen dort wohl fühlen und Erholung finden. Darum ist es mir wichtig, dass nach der Fertigstellung der Pétanque-Anlage und des Kleinkinderspielplatzes auch das Gradierwerk als Gesundheitsoase revitalisiert wird.“
Text- und Bildquelle: Stadt Wels
Bildtext:
Innenstadtreferentin Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger (r.) und Mag. Beate Haberl (Leiterin FAB DLC Wels) überzeugen sich vor Ort vom planmäßigen Verlauf der Malerarbeiten.