Wels hilft mit: 150.000 Euro Solidaritätsfonds
Die Folgen der Coronakrise sind auch für Privatpersonen, die auf Grund von Umsatzrückgängen und Produktionseinschränkungen von Arbeitslosigkeit betroffen sind, existenzgefährdend. Beson-ders betroffen sind Familien und Alleinerziehende, da diese den Verlust eines Arbeitseinkommens nicht kompensieren können.
Wels will all jenen, die durch die aktuelle Situation unverschuldet in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind, schnell und unbürokratisch helfen.
Die Stadt Wels hat sich daher mit Unterstützung aller Stadtsenatsparteien dazu entschlossen, einen Solidaritätsfonds in der Höhe von vorerst 150.000 Euro einzurichten. Dadurch sollen die Welser sowie deren Familien dabei unterstützt werden, ihre laufenden Kosten des täglichen Lebens abzudecken. Neben der bereits beschlossenen Unterstützung der Welser Wirtschaft hilft dieses Geld jedem, der aufgrund der Coronakrise in eine finanzielle Notlage geraten ist und seinen Hauptwohnsitz/Lebensmittelpunkt in Wels hat. Die Gelder aus diesem Fonds sollen bei Engpässen helfen, die im alltäglichen Leben auftreten.
Wer hat Anspruch auf das Geld aus dem Solidaritätsfonds?
Privatpersonen und Familien bei Verlust des Arbeitsplatzes, bei Anmeldung zur Kurzarbeit oder aufgrund einer sonst eingetretenen Notlage jeweils aufgrund der Coronakrise.
Erforderliche Nachweise:
• Kündigungsschreiben aufgrund der Coronakrise oder
• Kurzarbeitsanmeldung aufgrund der Coronakrise oder
• Nachweis für eine sonstige eingetretene Notlage und
• die letzten beiden Lohnzettel oder ein sonstiger Einkommensnachweis.
Wer einen Antrag auf Hilfe aus dem Solidaritätsfonds stellen möchte, kann dies ausschließlich on-line über das Formular „Solidaritätsfonds“ unter www.wels.at/coronavirus tun. Wir bitten bereits jetzt um Verständnis, dass nur Anträge mit den angeforderten Unterlagen bearbeitet werden können.
Bürgermeister Dr. Andreas Rabl und Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger: „Wir lassen in dieser Krise niemanden im Stich. Die Stadt Wels hilft jenen, die unverschuldet durch die Coronakrise in eine Notlage geraten sind. Besonders erfreulich ist, dass diese Entscheidung von allen Stadtsenatsparteien mitgetragen wird.“
Text- und Bildquelle: Stadt Wels