Halloween-„Scherze“ können teuer werden!
Während Kinder meist kostümiert und höflich fragend an Türen läuten und um Süßigkeiten bitten, definieren – wie die leidigen Erfahrungen der vergangenen Jahre zeigen – manche Jugendliche und Erwachsene diesen Brauch komplett anders: Sie ziehen randalierend und lärmend herum, zerstören mutwillig fremdes Eigentum und blockieren wichtige Zufahrten für Einsatzkräfte.
Als Konsequenz aus den Vorkommnissen der letzten Silvesternacht wurde von Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß im Jänner – wie berichtet – ein Blaulicht-Gipfel mit Vertretern der Einsatz-Organisationen Polizei, Feuerwehr und Rotem Kreuz sowie Vertretern der Wohnungsgenossenschaften einberufen. Dabei wurden gemeinsam Vorkehrungen für die heurige Halloween-Nacht getroffen, um Vorkommnisse bereits im Vorfeld zu verhindern.
Bei der Vorbesprechung Anfang Oktober zur Halloween-Nacht wurde, um potenzielle Unruhestifter abzuschrecken, die verstärkte Präsenz von Polizei, Ordnungswache sowie von privaten Sicherheitsdiensten vereinbart. Dadurch sollen auch – im Fall des Falles – Täter ausgeforscht werden können.
Dramatisch war in der letzten Silvesternacht, dass die Randalierenden die Einsatzkräfte bei ihren Hilfseinsätzen behinderten beziehungsweise wichtige Zufahrten absichtlich blockiert hatten. Einziger Lichtblick waren jene Bewohner, die Zivilcourage besaßen, erste Löschversuche bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte vornahmen und bei der Beseitigung der Blockaden mithalfen.
Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß: „Wer bewusst durch Brandstiftung und gleichzeitige Blockade einer wichtigen Zufahrt Einsatzkräfte behindert, gefährdet Leib und Leben von Mitmenschen. Und wer dann auch noch behauptet, dass es sich dabei ‚nur um Halloween-Scherze‘ handelt, die nicht geahndet werden: Derjenige irrt sich gewaltig!
Textquelle: Stadt Wels
Bildquelle: FPÖ Wels