Alkoholverbot am Kaiser-Josef-Platz: Startschuss für Verordnung

In der Gemeinderatssitzung vom 23. September wurde dem FPÖ-Antrag betreffend Alkoholverbot am Kaiser-Josef-Platz mehrheitlich zugestimmt.

Damit kann die zuständige Fachdienststelle die über den heurigen Sommer gesammelten Vorwürfe, Ermahnungen und Anzeigen in eine ortspolizeiliche Verordnung einbringen, die dann ehest in Kraft treten soll.

Seit dem Frühjahr häuften sich bei der Stadt Wels Beschwerden von Anrainern, Passanten und Benutzern der Busdrehscheibe über Alkoholexzesse, Lärm und Vermüllung am Kaiser-Josef-Platz. Anpöbelungen Unbeteiligter, am Boden ihren Rausch ausschlafende Personen, Vandalismus, die Liste der „unappetitlichen“ Vorkommnisse ist lang. Zu lang für die FPÖ, die mit dem Antrag erreichen will, dass diese Umstände im Sinne der Bevölkerung endlich geahndet werden können.

Trotz verstärkter Bestreifung durch die Mitarbeiter der Ordnungswache und der Polizei sowie Aussprache von permanenten Ermahnungen und auch Anzeigen stellte sich nicht der gewünschte Erfolg ein. Die Zustände verbesserten sich nicht.

Das nun in Auftrag gegebene Verfahren zur Verordnung eines Alkoholverbotes soll ähnlich dem bestehenden Alkoholverbot am Bahnhofsvorplatz ausgelegt werden, da damit positive Erfahrungen gemacht worden sind und die dortigen Missstände beseitigt werden konnten.

Sicherheitsreferent Vzbgm. Gerhard Kroiß: „Es braucht ein Alkoholverbot, um endlich mit den Missständen aufzuräumen. Raufereien, Geschrei, Musik aus mitgebrachten Musikboxen, weggeworfener Müll – all das ist für eine Gruppe von Menschen zum Standard geworden.”

“Der Kaiser-Josef-Platz, der als zentrale Busdrehscheibe dient und mit hohen Kosten aufwändig saniert wurde, darf nicht zu einem überregionalen Treffpunkt für Alkoholkonsumenten werden. Damit muss Schluss sein!“

Textquelle: FPÖ Wels