Rückblick auf den Welser „Tag der Inklusion“
Seit dem Jahr 1992 organisieren Verbände und Organisationen der Behindertenhilfe europaweit rund um den 5. Mai Veranstaltungen und Aktionen gegen Diskriminierung und für die Gleichstellung von Menschen mit Beeinträchtigungen in allen Gesellschafts- und Lebensbereichen. Damit soll auf Hürden und Herausforderungen für Menschen mit Handicap öffentlichkeitswirksam aufmerksam gemacht werden.
Die Stadt Wels beteiligte sich unter dem Motto „Gemeinsam verschieden sein“ an den europaweiten Aktionen. Am Samstag, 6. Mai fand auf Initiative von Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger der 2. Tag der Inklusion am Welser Stadtplatz statt. Nach der Begrüßung von Bürgermeister Dr. Andreas Rabl, Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger und Soziallandesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer wurde den Besuchern von 10.00 bis 14.00 Uhr ein umfangreiches und buntes Programm der mitwirkenden Vereine und Organisationen geboten.
Folgende Vereine präsentierten dabei ihre Leistungen und Produkte: OÖBSV – Sehbehindertenverein OÖ, KernZone, Abenteuer Familie, Miteinander GmbH, Lebenshilfe, Integratives Schulzentrum (ISZ), Fokus Mensch sowie die Stadt Wels. Für das leibliche Wohl sorgte der Caritas Speisewagen.
Beim bunten Rahmenprogramm konnte man unter anderem testen, wie es sich anfühlt, als blinde Person durch die Stadt zu gehen. Ebenso durfte man mit einem Rollstuhl fahren. Mit der Tanzgruppe InCluenz konnte das Publikum einen Tanz erlernen. Das Basketballteam Rolling Bones lud das Publikum ein, sich in Rollstuhlbasketball zu versuchen.
Als temporeicher Ausklang der Veranstaltung fand von 16.00 bis 20.00 Uhr die 4 Uhr Tee – Inklusionsdisco mit DJane Solaris im Pfarrsaal der Stadtpfarrkirche statt. Wie beim „Tag der Inklusion“ am Startplatz war auch hier der Eintritt frei.
Bürgermeister Dr. Andreas Rabl und Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger: „Egal ob im Rollstuhl oder blind: Jene Menschen stehen täglich vor vielen Herausforderungen, die sie bewältigen müssen. Menschen mit Beeinträchtigung und ihre Angehörigen leisten täglich Erstaunliches. Was für uns selbstverständlich ist, ist für sie oft eine Barriere. Danke an alle Vereine, die dieses Miteinander ermöglicht haben!“
Textquelle: Stadt Wels
Bildquelle: FPÖ Wels