Lehrlingsoffensive: SPÖ-Fake-News wenig hilfreich!

Die von der Stadt Wels gestartete Lehrlingsoffensive ist ein Resultat der sehr angespannten Arbeitsmarktsituation. Derzeit gibt es 534 offene Lehrstellen in ganz Wels. Die Aussagen der Stadt-SPÖ, „dass der Aufnahmestopp am Magistrat 2016 nun zu einem Mangel führe“, ist schlichtweg falsch.

„Die SPÖ leugnet scheinbar, dass es nicht nur in Wels, sondern im ganzen Bundesland einen Fachkräfte- und Lehrkräftemangel gibt. Die Opposition verschließt die Augen vor der Realität“, sagt Vizebürgermeister und Jugendreferent Gerhard Kroiß.

Nicht nur der Magistrat, sondern der Großteil der Welser Firmen sucht händeringend nach Lehrkräften. Von den ohnehin wenigen Bewerbern bringt aber nur ein kleiner Prozentsatz die notwendigen Voraussetzungen für einen Ausbildungsplatz mit.

Die FPÖ Wels hat 2015 die Stadtregierung mit einem großen Schuldenberg übernommen. Aufgrund der angespannte budgetären Situation der Stadt Wels war es dringend notwendig, Reformen zu setzten. Lediglich 2016 wurden weder Posten nachbesetzt noch neue Stellen ausgeschrieben und deshalb auch keine Lehrlinge aufgenommen.

Bereits 2017 wurden wieder Lehrlinge aufgenommen, allerdings gab es kaum geeignete Bewerber. Der Aufnahmestopp hat daher auch nicht zwei, sondern nur ein Jahr gedauert. Letztlich haben nur zwei Lehrlinge eine Ausbildung begonnen. Aus diesem Grund wurde eine Lehrlingsoffensive dringend notwendig.

Von Seiten der SPÖ gab es bislang keine Vorschläge, um die Zahl der qualifizierte Bewerber zu erhöhen.

Die Stadt Wels hat nun ein Programm ausgearbeitet, das aufzeigt, dass es sich beim Arbeitgeber Magistrat um keinen verstaubten Büroapparat handelt. Künftig erhalten die Lehrlinge bis zu 30 Prozent mehr Gehalt. Für einen ausgezeichneten Lehrerfolg wird zusätzlich noch der Führerschein bezahlt. Außerdem sind viele weitere Aktivitäten für die Lehrlinge geplant, um zu zeigen, dass die Stadt nicht nur ein guter Ausbildner ist, sondern auch ein sicherer und nachhaltiger Arbeitgeber.

Vizebürgermeister Gerhard Kroiß: „Die wehleidige Reaktion der SPÖ zeigt, dass die SPÖ dieses Thema offensichtlich verschlafen hat. Das jetzt praktizierte Nachtreten ist der Sache jedenfalls nicht dienlich. Wir sollten vielmehr gemeinsam daran arbeiten, den Magistrat als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren.“

Textquelle: FPÖ Wels